Traffic- und Linkbettelei…
11. März 2008
… ist jetzt auch im wahren Leben möglich. Mit diesem Shirt. Dann müsste mir der gute Robert nur noch über den Weg laufen (was nun nicht so waaaahnsinnig wahrscheinlich ist…).
via (was sonst) Basic Thinking
Noch mehr Katzencontent
10. März 2008
Wenn ich schon gerade keine Ideen (und Zeit) für sinnvolle Posts habe, dann wenigstens eine Lolcat:
Enter the ICHC online Poker Cats Contest!
Mehr davon gibts, wenn man auf das Bild klickt…
Fronkreisch
6. März 2008
Ich dachte, ich schreibe mal was über Frankreich. Das Land der Gourmets, das Land der Liebe, das Land des Weins. Das Land, in dem es auf den Bürgersteigen mehr Hundekacke gibt, als in Friedrichshain, das Land, das jeden August in völlige Lethargie verfällt, das Land, das mit seinem unglaublich komplizierten und schwerfälligen Verwaltungsapparat selbst bürokratiegeile deutsche Beamte neidisch macht?
Katzencontent – aber lustig
6. März 2008
Tja, so ist das mit Haustieren:
Gefunden über den genialen Titanic-Newsticker, der den wunderbaren Namen ich.war.bei.der.waffen.rss trägt.
Die Philosophie-Actionfiguren
6. März 2008
Wer seine Kinder schon in jungen Jahren ganz spielerisch an die großen Philosophen heranführen will, kann das jetzt tun: mit den Philosophie-Actionfiguren „Nefarious Nietzsche“ und „Dangerous“ Descartes (via Mark). So lernen die Sprösslinge schon früh und ganz ohne Druck, was ein Übermensch ist, und was das mit „cogito ergo sum“ bedeuten soll. Damit ist der Grundstein zur Karriere als Philosophie-Professor gelegt. Für Fortgeschrittene soll es bald eine weitere Serie geben:
„Aggressive“ Adorno: macht seine Gegner fertig, indem er ihre Einbindung in die Konsumgesellschaft schonungslos aufdeckt. Wenn das nicht reicht, packt er seine eigenen zwölftönigen Kompositionen aus. Schwäche: Verwundbar durch Jazz-Musik.
„Fierce“ Foucault: Der kleine Giftzwerg aus Paris, Spezialist für biopolitische Kriegsführung. Zudem Beherrscher der Macht (extrem hoher Midichlorianer-, oder wie das heißt, Anteil im Blut). Schwächen: schwul keine bekannt.
„Agile“ Agamben: Schaltet in den Schmittschen Souveränitätsmodus und macht jeden Gegner mittels einschließender Ausschließung zum homo sacer, der getötet werden darf, ohne dass ein Mord begangen wird. Alternativwaffe: Einweisung ins Lager. Schwäche: Denkt Biopolitik schon seit der Antike.
„De(con)structive“ Derrida: Dekonstruiert alles und jeden und vernichtet die Reste mithilfe von entgleitenden Signifikaten (oder waren es Signifikanten?) Wunderwaffe: différance, fast das gleiche wie différence, aber eben nur fast. Schwäche: Die Hälfte der Welt hält ihn für einen Spinner.
Und zum Abend: Was zum Schwelgen: Genesis
4. März 2008
Ahhhh, ein wahrer Klassiker. Peters Stimme und das Mellotron ab 2:18 jagen mir jedes Mal kalte Schauer über den Rücken. Göttlich.
Noch mehr Gänsehaut gibt es mit „The Cage“
Und das es die Jungs zumindest auch nach dem Weggang von Peter Gabriel und Steve Hackett noch draufhatten, kann man hier sehen:
„Da hat jemand Unrecht im Internet!“
4. März 2008
Ist das nicht unser aller (damit meine ich uns Blogger) Problem? Jenes Problem, das uns nächtelang vorm PC hocken lässt, wohlwissend, dass wir, ohne das wir dem Unrechthabenden die Meinung gegeigt haben, sowieso nicht schlafen könnten?
Sprachblogger Anatol Stefanowitsch hat den passenden Comic dazu aufgetrieben (gezeichnet von einem gewissen Randall Munroe) und gleich noch übersetzt.
Das Design von Ni siquiera volar
3. März 2008
Irgendwie freue ich mich gerade über das WordPress-Design meines neuen Blogs. Hmm, es sieht irgendwie …. stylisch aus, und in seiner Schlichtheit elegant. Irgendwie macht es mir da viel mehr Spaß auch nur draufzusehen, als bei meinem ollen blog.de-Teil. Und ich könnte mir auch vorstellen, deswegen in Zukunft mehr zu bloggen, aber gut, wer weiß, das klingt schon fast wieder nach gutem, aber nicht unbedingt einhaltbarem Vorsatz… Aber jedenfalls freue ich mich und überlege gerade, ob ich meinen im Zwischenspeicher geparkten Beitrag über Frankreich noch fertigtippseln soll, oder ob ich lieber gleich in die Heia gehe… hmmm
Nine Inch Nails presents Ghosts I – IV, a brand new 36 track instrumental collection available right now. Almost two hours of new music composed and recorded over an intense ten week period last fall, Ghosts I – IV sprawls Nine Inch Nails across a variety of new terrain.
Trent Reznor explains, „I’ve been considering and wanting to make this kind of record for years, but by its very nature it wouldn’t have made sense until this point. This collection of music is the result of working from a very visual perspective – dressing imagined locations and scenarios with sound and texture; a soundtrack for daydreams. I’m very pleased with the result and the ability to present it directly to you without interference. I hope you enjoy the first four volumes of Ghosts.
Ehrlich gesagt kannte ich bisher kaum etwas von Nine Inch Nails. Sicher, der Name war mir geläufig und irgendwie stellte ich mir immer vor, dass das bestimmte ne geile Band sein könnte. Und heute früh stieß ich dann auf diesen Beitrag von Jeriko und darüber dann auf die Seite zum neuen Album.
Das Vertriebsmodell ist einfach mal genial: Die ersten neun Titel bekommt man für lau, einfach so, dazu gibts dann noch das komplette Booklet als PDF (mit sehr geilen Fotos) und noch einige Bildschirmhintergründe (erstellt aus denselben geilen Fotos). Kostprobe gefällig?
Für schlappe 5$ kriegt man die ganzen Scheiben zum Download. Für 10$ schon die Doppel-CD. Aber das war es noch lange nicht: Für 75$ gibt es die Deluxe-Ausgabe: CDs in einem schicken Buch, dazu dann noch ein Buch mit besagten (und noch mehr) geilen Fotos. UUUUNND, was besonders cool ist: Alle Einzelspuren jedes Titels im Wave-Format auf einer DVD, sprich, man kann dann mal so ganz einfach seine eigenen NIN-Remixes machen. Wenn das mal nicht der Hammer ist. Ach ja, und wem das noch nicht reicht, der kann natürlich auch 300$ hinblättern und kriegt dafür zusätzlich zur Deluxe-Variante auch noch das ganze Album auf Vinyl, handsigniert und -nummeriert, versteht sich.
Solche Geschäftsmodelle sind die Zukunft (das hoffe ich zumindest) des Musikvertriebs: Ohne großes Label-Trara wird gute Musik unters Volk gebracht, und zwar für jeden in dem Ausmaß, wie er es gern hätte (unnötig zu erwähnen, dass alle die Alben in mehreren Formaten runtergeladen werden können und die Dateien zudem komplett DRM-frei sind). Hier wird einfach Qualität geliefert. So und nur so werden auch CD-Verkäufe wieder steigen. Viele Fans, werden sicher gewillt sein, die 75$ hinzulegen, weil sie dafür auch wirklich was bekommen.
Und wenn ich nur die Musik will, ohne jeglichen Schnickschnack, dann nehme ich halt die 5$-Variante. Im Vergleich zur kostenlosen Tauschbörse bekomme ich dafür beste Sound-Qualität, einen schnellen Download und die Sicherheit, mir nicht irgendwelche Viren oder Trojaner einzufangen. Zudem weiß ich, dass die 5$ wirklich an die Band gehen, und nicht im Arsch irgendeines Label-Bosses landen.
Ich bin gespannt, wie der Vertrieb anläuft. Die Website scheint nach eigenem Bekunden schon mal mächtig Traffic abzubekommen. Marketing-mäßig ist die Aktion vermutlich jetzt schon ein Erfolg, sonst würde ich als Nicht-Kenner der Band nicht so euphorisch drüber bloggen. Und bei Rivva ist das Thema auch ganz oben.
Und ganz nebenbei: Ghost I (der frei herunterladbare Teil) klingt in meinen Ohren schon mal richtig geil. Herrlich spröde-melancholische Klangwelten. Ich glaube, ich komme nicht drumherum, mir eine der „höheren“ Editionen zuzulegen…